Kollagen: Das Botox deiner Knochen, Haut & Nerven 

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Kollagen ist nicht alles. Aber ohne Kollagen ist alles... naja, ein bisschen schlaff. Willkommen im Club der natürlichen Kollagenverlierer! Aber keine Panik: Du kannst etwas dagegen tun – und deinen Kund:innen ebenfalls helfen. 

Kollagen ist nämlich nicht nur irgendein Modewort aus der Anti-Aging-Abteilung. Es ist das Strukturprotein schlechthin. Für Haut, Haare, Nägel aber auch Gelenke und Knochen – praktisch überall, wo’s straff, elastisch und stabil bleiben soll. 

Ein kurzer Ausflug in die Biochemie: Was ist Kollagen eigentlich genau? 

Kollagen ist ein faserbildendes Strukturprotein und besteht – ganz schnörkellos gesagt – hauptsächlich aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Diese Aminosäuren sind wie die fleißigen Maurer deines Körpers – sie bauen und stabilisieren die extrazelluläre Matrix (also das Bindegewebe) in Haut, Knochen, Knorpel, Sehnen und Bändern. 
Kollagen kommt in Form sogenannter Tripel-Helices vor – das sind drei miteinander verdrillte Aminosäureketten, die zusammen extrem zugfeste Fasern bilden. In der Haut sorgt Kollagen für Spannkraft und Elastizität, in den Knochen für Stabilität und im Knorpel für Geschmeidigkeit. 

Es gibt übrigens verschiedene Kollagentypen: 

  • Typ I: Der Superstar unter den Kollagenen – macht rund 90 % des körpereigenen Kollagens aus und findet sich in Haut, Sehnen, Knochen und Bändern. 
  • Typ II: Vor allem im Gelenkknorpel – also spannend für Arthrose & Co. 
  • Typ III: Unterstützt die Elastizität der Haut (aber auch in Blutgefäßen und Organen) und wird oft zusammen mit Typ I gefunden. 
  • Weitere Typen gibt’s auch noch (immerhin über 20!), aber das würde hier den Rahmen sprengen. 

Und ganz wichtig: Die körpereigene Produktion hängt stark von Vitamin C ab – ohne dieses Vitamin läuft die Hydroxylierung der Aminosäuren (also die Bildung stabiler Kollagenstrukturen) nicht richtig ab.  
Erkläre deinen Kund:innen: Kollagen ohne Vitamin C ist wie Sekt ohne Blubber – geht schon, bringt aber nix. 

Ab wann wird Kollagen zum Thema? 

Kurz gesagt: früher als uns lieb ist. Schon ab dem 25. Lebensjahr (!) beginnt der Körper, jährlich ca. 1–2 % weniger Kollagen zu produzieren. Klingt harmlos – aber summiert sich ordentlich. Und spätestens ab 40 macht sich der Rückgang deutlich bemerkbar: Falten werden tiefer, das Bindegewebe schwächer, die Gelenke knacksen fröhlich bei jeder Bewegung. 

Und bei Frauen? Da geht’s ab der Menopause richtig los: Bis zu 30 % des Hautkollagens verschwinden in nur fünf Jahren. Schuld ist – wer sonst – der Östrogenabfall. 

Mit dem natürlichen Kollagenabbau wird aber auch das Zahnfleisch dünner, empfindlicher und anfälliger für Rückgang. Besonders bei Frauen ab der Menopause kann der Hormonsturz dafür sorgen, dass sich das Zahnfleisch schleichend zurückzieht. Klingt nicht sexy – ist es auch nicht. 

Und die Männer? Die starten zwar mit einem Vorsprung – ihre Haut enthält von Natur aus 20–25 % mehr Kollagen und der Abbau beginnt etwas später. Dafür nehmen sie’s gern etwas lockerer mit der Vorsorge. Zahnfleischbluten? Wird ignoriert. Falten? Erst Thema, wenn sie schon drin wohnen. Aber auch bei Männern gilt: Wer sein Kollagen pflegt, bleibt länger straff – im Gesicht und rund ums Zahnfleisch. 

Was bringt Kollagen wirklich – und wofür? 

  • Haut: Mehr Elastizität, weniger Falten, bessere Hydration. Regelmäßige Einnahme kann nachweislich die Hautstruktur verbessern. 
  • Gelenke & Knochen: Als Hauptbestandteil des Knorpels macht Kollagen deine Gelenke geschmeidiger – und deine Knochen widerstandsfähiger. Ideal zur Unterstützung bei Arthrose, Sportbelastung oder einfach zur Prävention. 
  • Bindegewebe, Nägel, Haare: Sag spröden Nägeln und fahlem Haar den Kampf an – Kollagen stärkt von innen und kann das Haarwachstum fördern. 
  • Osteoporose-Prävention: Besonders bei Frauen nach der Menopause zeigt sich, wie effektiv Kollagen für die Knochendichte sein kann. Nein, es ersetzt keine Spritze – aber es kann helfen, dass man gar nicht erst eine braucht. 
  • Zähne & Zahnfleisch: Kollagen ist ebenso ein Hauptbestandteil des Zahnfleischgewebes. Es sorgt dafür, dass das Zahnfleisch fest, elastisch und gesund bleibt. Besonders bei hormonellen Umstellungen (Menopause!) kann eine zusätzliche Kollagenzufuhr helfen, Rückgang und Entzündungen vorzubeugen – für ein strahlendes Lächeln mit festem Fundament. 

Wie nimmt man Kollagen am besten ein? 

Ganz ehrlich: Cremes? Schön und gut – aber Kollagen ist ein bisschen zu groß, um durch die Haut zu passen. Wirkung = eher Null. Wenn, dann oral: Pulver, Kapseln oder flüssige Shots. Die beliebteste Variante ist Pulver – das lässt sich easy in Smoothies, Kaffee oder dein tägliches Beauty-Wasser einrühren. 

Dosierungstipp: 

  • Für die Haut: 2–10 g täglich 
  • Für Gelenke & Knochen: 5–15 g täglich – mit 10 g fährst du meist gut 

Vergiss aber nicht: Immer mit Vitamin C kombinieren, das kurbelt die körpereigene Kollagenproduktion an. Oder anders gesagt: Kollagen ohne Vitamin C ist wie ein Spa ohne Heizung – bringt dich nicht zum Strahlen. 

Wie lange dauert’s, bis was passiert? 

Sei ehrlich zu dir und zu deinen Kund:innen: Wunder über Nacht gibt’s nicht – auch nicht mit Kollagen. Erste sichtbare Effekte zeigen sich nach 6–12 Wochen. Richtig gut wird’s mit kontinuierlicher Einnahme. Wer dauerhaft schön sein will, muss auch dauerhaft trinken. Oder schlucken. Oder beides. 

Kollagen & Männerhaut – unterschätztes Thema 

Viele Männer denken ja, Anti-Aging sei Frauensache. Weit gefehlt! Gerade weil Männerhaut dicker und kollagenreicher ist, bleiben Falten länger weg – aber wenn sie kommen, dann ordentlich. 
Deshalb: Auch Männer profitieren von Kollagen, besonders nach dem 40. Geburtstag. Und hey – Sisis Finest Collagen Pulver in den Kaffee zu rühren tut keinem weh. 

Kollagen meets Genuss: Sisi's Finest 

Apropos „schlucken“: Wer’s lecker mag, für den gibt’s Sisi's Finest – eine kleine Köstlichkeit mit Beauty-Effekt. Die österreichische Erfindung kombiniert feinste Schokolade mit hochwertigem Kollagen – ein Anti-Aging-Snack deluxe. 
Du kannst das als Zusatzprodukt in deinem Institut anbieten – als kleines Upgrade zur Behandlung oder als Geschenkidee für Kund:innen, die Wert auf Genuss UND Wirkung legen. Wer will schon Pulver löffeln, wenn man Schokolade essen kann? 

Weitere interessante (und teils unterschätzte) Fakten über Kollagen: 

  1. Kollagen ist das häufigste Protein im menschlichen Körper. 
    Es macht rund 30 % aller Proteine im Körper aus – mehr als Muskeln oder Enzyme. Ohne Kollagen wärst du ein weicher Pudding mit hübschem Gesicht. 
  2. Dein Darm liebt Kollagen – besonders Typ IV. 
    Kollagen ist nicht nur ein Beauty-Wunder, sondern unterstützt auch die Darmschleimhaut. Bei „Leaky Gut“ oder entzündlichen Darmproblemen kann es helfen, die Barrierefunktion zu stärken. 
  3. Nicht alle Kollagenprodukte sind gleich. 
    Die Wirksamkeit hängt stark von der Peptidform, der Molekülgröße und der Verarbeitung ab. Hydrolysiertes Kollagen (= Kollagenpeptide) wird vom Körper besonders gut aufgenommen. 
  4. Veganes Kollagen ist eigentlich keins. 
    Es ist immer nur eine Kollagen-„Simulation“ aus Aminosäuren und Pflanzenstoffen, die die körpereigene Produktion anregen sollen – echtes Kollagen stammt aus tierischen Quellen (meist Fisch oder Rind). 
  5. Kollagen kann auch beim Sport helfen. 
    Studien zeigen: Die Einnahme von Kollagen (vor allem in Kombi mit Vitamin C) kann die Sehnenregeneration und den Muskelaufbau unterstützen. Auch zur Vorbeugung von Verletzungen bei hoher Belastung sinnvoll. 
  6. Kollagen ist (leider) UV-empfindlich. 
    UV-Strahlung baut Kollagen ab – deshalb ist Sonnenschutz ein Anti-Aging-Muss, wenn du den Kollagenabbau nicht weiter beschleunigen willst. 

Fazit: Zeit, auf Kollagen zu setzen! 

Egal ob Kundin mit ersten Fältchen, sportlicher Typ mit Gelenkproblemen oder reife Haut in der Post-Menopause – Kollagen passt immer. Und zwar nicht nur als Beauty-Boost, sondern als echtes Gesundheitsplus. 

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